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Schwerer Verkehrsunfall auf der A5
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (LP)   -   Donnerstag, den 23. August 2012

2012.08.21_VerkehrsunfallKurz nach 16 Uhr kam es am Dienstag zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der A5 zwischen Hemsbach und Heppenheim. Dabei wurden drei Personen verletzt, eine von ihnen lebensgefährlich.

 

 

 

 

 

Als die Feuerwehr Hemsbach an der Einsatzstelle eintraf, fanden die Helfer einen zerstörten PKW vor, der offenbar zuvor auf einen LKW aufgeprallt war. Die verletzte Fahrerin konnte sich bereits selbst aus dem Auto retten. Der Fahrer des LKW wurde leicht verletzt.  Der eingeklemmte Beifahrer befand sich noch im Fahrzeug. Nachdem Unfall stand das Auto so ungünstig an der Leitplanke,  dass eine Rettung über die Tür unmöglich war.

 

Der mit Notarzt und mehreren Rettungswagen herbeigeeilte Rettungsdienst stellte ein Polytrauma fest. Damit werden in der Notfallmedizin mehrere Verletzungen bezeichnet, bei denen eine oder die Kombination aus ihnen lebensbedrohlich ist.  Da eine Verletzung der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden konnte, entschied man sich dazu das Dach des Autos zu entfernen. Mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät zerschnitten die ehrenamtlichen Helfer die Karosserie. Danach hob man den Verletzten mit Hilfe eines Spineboards, ohne Verdrehung der Wirbelsäule aus dem Unfallfahrzeug und übergab ihn an den Rettungsdienst. Wie mittlerweile bekannt wurde, erlag der Mann wenige Stunden später seinen schweren Verletzungen.

 

Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass ein weiterer LKW nicht bemerkte, dass die Fahrzeuge vor ihm verkehrsbedingt bremsen mussten. Er prallte auf den vor ihm fahrenden PKW und schob ihn unter den davor fahrenden LKW. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf rund 20.500 Euro.

 

Noch während des Einsatzes beim Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Hemsbach zu einem weiteren Einsatz auf die Autobahn alarmiert. In der Auffahrt Richtung Karlsruhe meldeten Autofahrer eine Ölspur. Von der Feuerwache rückten weitere Einsatzkräfte mit dem Manschaftstransportwagen und Ölanhänger aus. Der Einsatz beim Verkehrsunfall wurde dadurch nicht beeinträchtigt. Nachdem der erste Einsatz beendet war unterstützten weitere Einsatzkräfte die Beseitigung der Ölspur. Während den Reinigungsarbeiten musste die Auffahrt gesperrt werden.

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