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Einsatzart: Techn. Hilfeleistung
Einsatzstichwort: Personensuche
Einsatzort: NSG Rohrwiesen, Hemsbach
Alarmierung :

am 29.02.2012 um 15:55 Uhr

Einsatzdauer: 3 Std. und 5 Min.
Ehrenamtliche Einsatzkräfte: 23
Fahrzeuge am Einsatzort:
Am Einsatzort:
Presse
 

Einsatzbericht:

Großeinsatz der Rettungskräfte nach Hilferufen

Um 15:55 Uhr wurde für zahlreiche Rettungskräfte Großalarm in Hemsbach ausgelöst. Im Naturschutzgebiet Rohrwiesen haben mehrere Kinder Hilfeschreie gehört, die dann verstummten. Das sumpfige Naturschutzgebiet ist zurzeit noch mit einer Eisschicht überzogen. Deswegen gingen die Rettungskräfte davon aus, dass eine Person auf dem Eis eingebrochen und untergegangen ist.Neben der Feuerwehr Hemsbach waren die Berufsfeuerwehren Mannheim und Heidelberg, sowie das DLRG mit Tauchereinsatzgruppen vor Ort. Das DRK unterstützte die Suche mit speziell ausgebildeten Rettungshunden. Diese sind darauf trainiert, Personen unter Wasser aufzuspüren.Wenige Minuten nach der Alarmierung war ein Hubschrauber der Polizei Heidelberg über der Einsatzstelle. Die Besatzung überflog das Gelände und suchte nach möglichen Einbruchstellen. Die Suche aus der Luft verlief ergebnislos. Auf dem Boden durchkämmten die Einsatzkräfte das Gebiet. Auch hier fand man keine Einbruchstelle. Aus Stuttgart flog ein weiterer Polizeihubschrauber die Einsatzstelle an. Mit der Wärmebildkamera des Hubschraubers lokalisierte man zwei Löcher in der Eisschicht. Diese konnten allerdings nicht von einer eingebrochenen Person stammen. Sie wurden von Tauchern in das Eis geschlagen, um unter Wasser zu suchen.Gegen 18 Uhr trafen sich die Führungskräfte zu einer Besprechung. Bis dahin wurden keine Spuren einer Person gefunden. Man beschloss, die Suche abzubrechen. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DLRG und DRK mehrere Stunden mit der Suche beschäftigt. Neben zwei Polizeihubschraubern, einem Notarzt und einem Rettungswagen, waren zahlreiche weitere Gerätewagen und Einsatzfahrzeuge der Hilfsorganisationen vor Ort.
Die Feuerwehr Hemsbach warnt eindringlich davor, eventuell noch verbliebene Eisflächen zu betreten. Diese sind durch das Tauwetter der vergangenen Tage sehr dünn und stellen eine akute Lebensgefahr dar.


Video:
29.02.2012 - Hemsbach - Großeinsatz der Rettungskräfte nach Hilferufen
Quelle: pr-video.de