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Sirenenprobe am Samstag, 10.07.2021
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (MB)   -   Freitag, den 09. Juli 2021

Am kommenden Samstag um 11:00 Uhr findet wieder eine Sirenenprobe in Hemsbach und Weinheim statt.

Obwohl der Funktionstest der Sirenen mit sogenannten "stillen Sirenenproben" auch lautlos durchgeführt werden kann, so ist es doch auch wichtig dass die Bevölkerung die Signale im Notfall kennt. Um Missverständnisse in den angrenzenden Gemeinden zu vermeiden, wird die Sirenenprobe seit dem Jahr 2007 immer gemeinsam mit der Stadt Weinheim durchgeführt. So auch bei dieser Probe am Samstag. Auch die WarnApps „Katwarn“ und „Nina“ werden eine Warnung zum Sirenenalarm in HHemsbach und Weinheim herausgeben.

Die Sirenen dienen als Sicherungsebene bei Ausfall anderer Kommunikationswege. Auch die Feuerwehr kann bei Funkausfall über die Sirenen alarmiert werden. Hierzu gibt es ein besonderes Signal von drei mal zwölf Sekunden.

Hier der Ablauf der Prüfung in Kürze:

  • Um Punkt 11 Uhr wird durch die Leitstelle zunächst ein an- und abschwellender Heulton ausgelöst:
    Das bedeutet (im Ernstfall), man soll das Rundfunkgerät einschalten.
  • Zwei Minuten später folgt ein Dauerton von drei Mal zwölf Sekunden (Feueralarm).
  • Wieder zwei Minuten später folgt ein einminütiger Dauerton (Entwarnung)

Wenn Sie Sirenen nicht hören können oder Störungen vorliegen können Sie dies gerne per Mail an info@feuerwehr-hemsbach.de melden.
Für die Weinheimer Sirenen lautet die Email-Adresse: info@feuerwehr-weinheim.de.

Trauer um unseren Ehrenkommandanten Richard Gutwein
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach   -   Dienstag, den 15. Juni 2021

Am vergangenen Freitag erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Ehrenkommandant Richard Gutwein am Mittwoch, den 09.06.2021, im Alter von 82 Jahren, völlig unerwartet verstorben ist.
 
Im April 1958 trat Richard im Alter von 19 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Hemsbach ein.
Schon sehr früh engagierte sich Richard, über das übliche Maß hinaus, für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in der aufstrebenden Gemeinde Hemsbach.
An der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal absolvierte Richard im Jahr 1971 den Lehrgang zum Gruppenführer, ehe er im Jahr 1977 dort erfolgreich auch den Lehrgang zum Zugführer ablegte.
 
Wichtig war ihm immer die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen, auch gemeindeübergreifend, auf einem hohen Niveau zu erhalten. Damit er dieses Ziel verwirklichen konnte, bildete er sich zum Ausbilder für die Grund- und Truppführer-Ausbildung weiter.
Einige, der heute noch in der Einsatzabteilung tätigen Kameradinnen und Kameraden, bekamen durch ihn die ersten Handgriffe des Feuerwehrhandwerks beigebracht.
 
Neben der Ausbildung brachte sich Richard immer auch als „Gestalter“ und „Vordenker“ in die Weiterentwicklung der Hemsbacher Feuerwehr ein.
Erwähnt sei hier seine Mitarbeit im Feuerwehrausschuss, dem er seit 1969 ununterbrochen, bis zu seinem Tode angehörte.
 
Dass Richard sich nicht scheute Verantwortung zu übernehmen zeigte sich darin, dass er von 1976 bis 1989 die Funktion des stellvertretenden Kommandanten und von 1989 bis 1999 als Kommandant der Feuerwehr Hemsbach die Weiterentwicklung vorantrieb.
In diesem Zeitraum wurden so wichtige Entscheidungen wie der Neubau der Feuerwache, die Anschaffung der ersten Drehleiter und die Zuteilung der Verantwortung für Einsätze der Feuerwehr Hemsbach im Autobahnabschnitt zwischen Weinheim und Hemsbach getroffen.
 
Für sein langjähriges und sehr engagiertes Einbringen für den Brandschutz in Hemsbach wurden Richard nicht nur etliche Ehrungen auf Gemeinde- und Landesebene ausgesprochen, zu erwähnen wäre hier das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg, sondern auch seine Ernennung zum Ehrenkommandanten im Jahr 1999.
 
Nach seinem Übertritt von der Einsatz- in die Alters- und Ehrenabteilung war es für ihn selbstverständlich deren Leitung zu übernehmen. Hier versah er weiter, sehr engagiert, seinen ehrenamtlichen Dienst und setzte sich für die Belange der Abteilung ein.
 
Die Feuerwehr verliert mit Richard einen aufrichtigen, ehrlichen und zupackenden Feuerwehrkameraden.
 
In Anerkennung und Respekt wollen wir die Werte, die er uns vermittelte bewahren und seiner Gedenken.
Feuerwehrausbildung in Zeiten der Pandemie
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (JS)   -   Montag, den 26. April 2021

Aufgrund der seit mehr als einem Jahr vorherrschenden Corona-Pandemie war es den Feuerwehren nicht möglich ihre Ausbildungen in der seitherigen Art und Weise durchzuführen.

In den Feuerwehren des Unterkreises Weinheim (Laudenbach, Hemsbach, Hirschberg und Weinheim) erfolgte in den vergangenen Jahren die Ausbildung neuer Feuerwehr-kameradinnen und -kameraden, die sogenannte Grundausbildung, immer gemeinsam. Hintergrund hierfür ist es, schon früh die gemeinsame Zusammenarbeit zu fördern und den ehrenamtlichen Zeitaufwand für die Ausbildung zu minimieren.

 

Da im Jahr 2020 keine Grundausbildung durchgeführt werden konnte, haben sich die verantwortlichen Ausbilder und Kommandanten Ende letzten Jahres darauf verständigt im Jahr 2021 einen kombinierten Ausbildungslehrgang anzubieten.

Diese kombinierte Ausbildung sollte drei Lehrgänge beinhalten, nämlich die Grundausbildung, die Ausbildung zum Sprechfunker und den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger.

Weiterhin sollten alle theoretischen Inhalte virtuell, mittels Videokonferenz, vermittelt werden. Zentrale Ausbildungsinhalte bei der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker wurden mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept in Präsenz durchgeführt.

Es musste allerdings auch noch ein großer Anteil von Lerninhalten innerhalb der örtlichen Feuerwehr durchgeführt werden. Hier seien vor allem das Zusammenarbeiten mit anderen Trupps in einer Löschgruppe, das Vorgehen in Brandräumen sowie bei der technischen Hilfe genannt. Weiterhin wurden den angehenden Einsatzkräften die verschiedenen Ein-satzgeräte und die Handhabung ausführlich erläutert.

 

Eine Lösch-, bzw. Hilfeleistungsgruppe besteht aus 8 Einsatzkräften und einem Gruppenführer. Damit unseren vier Grundausbildungsaspiranten, Benjamin Englmeier, Florian Englmeier, Sven Maschur, Christoph Werner, alle Ausbildungsinhalte praxisgerecht nahegebracht werden konnten, unterstützten in den letzten Wochen noch die Kameraden Ralf Debus, Manuel Fink, Dominik Mang und Lukas Ränk.

Das Kommando der Feuerwehr Hemsbach bedankt sich bei diesen Kameraden recht herzlich für deren Unterstützung. Dies zeigt die gelebte Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr. Ein ebenso großes Lob ist auch Kamerad Clemens Englmeier zu zollen, welcher die „örtliche“ Ausbildung der Kameraden durchführte.

 

Am 31. März 2021 war es dann soweit, nun galt es das Erlernte unter den wachen Augen des Unterkreisführers Hans-Joachim Gottuck, in einer theoretischen und zwei praktischen Übungsteilen zu präsentieren.

Nach Abschluß der drei Prüfungsteile konnten sich alle Teilnehmer über ein „sehr gut bestanden“ aus dem Munde des Unterkreisführers freuen.

Der erste Realeinsatz am 01. April um 04:43 Uhr (Brandmeldealarm) lies auch nicht lange auf sich warten, so dass die „neuen“ Einsatzkräfte ihr Erlerntes auch zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt einsetzen konnten.


von links: Dominik Mang, Sven Maschur, Benjamin Englmeier, Florian Englmeier, Christoph Werner, Lukas Ränk, Clemens Englmeier, es fehlt Ralf Debus und Manuel Fink

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