Notruf-App „nora“ gestartet: Zugang zu schneller Hilfe für Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen |
Geschrieben von: Deutscher Feuerwehrverband (DFV)
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Donnerstag, den 30. September 2021
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Weitgehend barrierefreier Zugang über bundesweites Abfrage- und Chatsystem
Seit gestern gibt es mit der Einführung der bundesweiten Notruf-App „nora“ erstmals die Möglichkeit, Notrufe an die Leitstellen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auch über eine weitgehend barrierefreie App abzusetzen. „Hierdurch werden vor allem Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen in die Lage versetzt, direkt und ähnlich wie in einem Messenging-Dienst mit der jeweils zuständigen Leitstelle in Kontakt zu treten. Bislang war dies nur per Notruf-Fax oder über einen Gebärdendolmetschdienst möglich“, erklärt Carsten Schneider, stellvertretender Leiter von Feuerwehr und Rettungsdienst in Bonn, der das Projekt seit dem Start begleitet hatte. Er ist Mitglied in der Expertengruppe Leitstellen und Notrufe und im Fachausschuss „Leitstellen und Digitalisierung“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der AGBF-Bund.
Bei Auslösung eines Notrufes über „nora“ erfolgt zunächst die Ermittlung des Notfallortes, bevor über eine kurze und einfach gehaltene Abfrage festgestellt wird, welche Hilfe benötigt wird. Danach können Hilfesuchende über Chat mit der Leitstelle weitere Details klären und wichtige Hinweise erhalten. „Die Notruf-App verbessert die Situation vieler Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen sehr, indem diese eine direkte Verbindung in die örtlich zuständigen Leitstellen und damit zu schneller Hilfe in Not bekommen“, so Schneider. „Mittel- und langfristig kann so aber auch für den Notruf der zunehmende Trend zu mehr digitaler Kommunikation aufgenommen werden. Wichtig ist deshalb, dass als nächster Schritt nach der Inbetriebnahme nun auch schnell die vollständige Integration in die Technik unserer Leitstellen erfolgt“, ordnet er die Entwicklung ein.
„Die App ist ein wichtiger Baustein zum einen für den möglichst barrierefreien Zugang zu Hilfe, zum anderen zur weiteren Digitalisierung der Leitstellen“, erklärt Dr. Christoph Weltecke, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der für den Bereich Leitstellen und Digitalisierung zuständige Vizepräsident dankt allen Beteiligten für die Entwicklung der praxisgerechten App. Die App-Notrufe werden in fast 300 Leitstellen angenommen. Hierdurch wird sichergestellt, dass Hilfesuchende sofort und passgenau die richtige Hilfe bekommen können. Die App „nora“ ist kann in den Stores von Apple und Google kostenfrei heruntergeladen werden und nach einer kurzen Registrierung sofort eingesetzt werden.
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Jahreshauptversammlung in der Hans-Michel-Halle |
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (MB)
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Montag, den 20. September 2021
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Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hemsbach findet üblicherweise im Frühling statt. Aufgrund der Pandemie hatte man aber bereits Ende 2020 beschlossen die Jahreshauptversammlung in den Spätsommer zu verlegen. Und auch der Veranstaltungsort musste gewechselt werden. Anstatt wie üblich, im Lehrsaal der Feuerwache, fand die Versammlung dieses Mal in der Hans-Michel-Halle statt um die nötigen Abstände zueinander zu gewährleisten.
Nach der Begrüßung durch Kommandant Joachim Steilen folgte mit dem Totengedenken leider direkt ein trauriger Punkt, denn seit der letzten Jahreshauptversammlung 2020 verstarben vier Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung, darunter auch der Ehrenkommandant Richard Gutwein.
Der Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2020 fiel dann leider auch recht kurz aus, denn das Festjahr endete bereits bevor es richtig angefangen hat. Lediglich der ökumenische Festgottesdienst und die Totenehrung konnten durchgeführt werden. Alle weiteren Veranstaltungen entfielen. Besonders schmerzlich war auch der Ausfall des Festbanketts, bei dem auch ein Ehrungsteil für verdiente Kameradinnen und Kameraden vorgesehen war. Daher war der Ehrungsteil der Jahreshauptversammlung dann auch etwas umfangreicher – schließlich mussten die Ehrungen aus 2020 nachgeholt werden.
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Sirenenprobe am Samstag, 10.07.2021 |
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (MB)
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Freitag, den 09. Juli 2021
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Am kommenden Samstag um 11:00 Uhr findet wieder eine Sirenenprobe in Hemsbach und Weinheim statt.
Obwohl der Funktionstest der Sirenen mit sogenannten "stillen Sirenenproben" auch lautlos durchgeführt werden kann, so ist es doch auch wichtig dass die Bevölkerung die Signale im Notfall kennt. Um Missverständnisse in den angrenzenden Gemeinden zu vermeiden, wird die Sirenenprobe seit dem Jahr 2007 immer gemeinsam mit der Stadt Weinheim durchgeführt. So auch bei dieser Probe am Samstag. Auch die WarnApps „Katwarn“ und „Nina“ werden eine Warnung zum Sirenenalarm in HHemsbach und Weinheim herausgeben.
Die Sirenen dienen als Sicherungsebene bei Ausfall anderer Kommunikationswege. Auch die Feuerwehr kann bei Funkausfall über die Sirenen alarmiert werden. Hierzu gibt es ein besonderes Signal von drei mal zwölf Sekunden.
Hier der Ablauf der Prüfung in Kürze:
- Um Punkt 11 Uhr wird durch die Leitstelle zunächst ein an- und abschwellender Heulton ausgelöst:
Das bedeutet (im Ernstfall), man soll das Rundfunkgerät einschalten.
- Zwei Minuten später folgt ein Dauerton von drei Mal zwölf Sekunden (Feueralarm).
- Wieder zwei Minuten später folgt ein einminütiger Dauerton (Entwarnung)
Wenn Sie Sirenen nicht hören können oder Störungen vorliegen können Sie dies gerne per Mail an info@feuerwehr-hemsbach.de melden. Für die Weinheimer Sirenen lautet die Email-Adresse: info@feuerwehr-weinheim.de.
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