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Bundesweiter Warntag am 08.12.
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (MB)   -   Dienstag, den 06. Dezember 2022

Am 08. Dezember 2022 findet ein bundesweiter Warntag statt und auch in Hemsbach wird, wie in ganz Deutschland, gewarnt. Um 11:00 Uhr werden Warn-Apps piepsen, Sirenen heulen und Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen. Außerdem erhalten alle Handynutzer eine Nachricht über den sogenannten "Cell-Broadcast". Anders als bei den Warn-Apps KATWARN und NINA werden über dieses System auch normale Handynutzer erreicht. Der Warntag wurde in diesem Jahr verschoben, um den Test dieses Systems mit durchführen zu können.

Der bundesweite Warntag wurde erstmals im Jahr 2020 durchgeführt. Dieser galt im Nachhinein als Fehlschlag. Die Warn-Apps meldeten erst mit einiger Verzögerung und selbst die Sirenen wurden zum Teil nicht ausgelöst. Um diesen Fehlschlag nicht zu wiederholen fiel der Warntag im Jahr 2021 aus. Die Flutkatastrophe im Ahrtal führte zusätzlich vor Augen, dass die Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung nicht ausreichend sei. Neben einigen Förderprogrammen führte das unter Anderem zur Entwicklung des Cell-Broadcast Systems, bei denen alle aktiven Mobilfunkgeräte zeitgleich eine Warnung erhalten sollen.

Ziel des Warntages ist die Akzeptanz und das Wissen rund um das Thema Bevölkerungswarnung in Notlagen zu erhöhen. Die Wichtigkeit und Aktualität des Themas ist seit der erstmaligen Durchführung im Jahr 2020 aufgrund diverser Krisen und Katastrophen ungebrochen.

Zur Warnung und Information der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen viele unterschiedliche Kanäle. Hier die Wichtigsten im Überblick.

Sirenenwarnungen:
Für den Fall einer Warnung wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton verwendet, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton. Darüber hinaus sind die Sirenensignale bundesweit nicht vereinheitlicht. Vielerorts, so auch in Hemsbach, wird außerdem ein Dauerton von drei Mal zwölf Sekunden verwendet. Dieser bedeutet Feueralarm und stellt die Rückfallebene dar, falls das Alarmierungssystem der Feuerwehren ausfallen sollte. Die Warnsignale kann man sich als Audiodatei hier anhören: Warnung, Entwarnung.

Warn-Apps:

Die Warn-Apps NINA und KATWARN können kostenfrei im AppStore (für Apple iOS) oder bei Google Play (für Android) heruntergeladen werden. NINA wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastophenhilfe (BBK) entwickelt und betrieben. KATWARN wurde entwickelt vom Fraunhofer-Institut FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer.

Cell-Broadcast:

Allen Handys, die sich im Bereich einer Funkzelle aufhalten, erhalten eine Warnung. Diese wird in Form einer SMS dargestellt. Anders als bei den Warn-Apps werden damit auch Menschen erreicht, die kein Smartphone nutzen.

 

Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag erhalten Sie im Serviceportal unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/serviceportal/

Der erste Feuerwehrball seit 2019
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (MB)   -   Mittwoch, den 12. Oktober 2022

Zwei Jahre ist er ausgefallen, der Feuerwehrball in Hemsbach. Und auch in diesem Jahr war es für die Teilnehmer kein normaler Feuerwehrball. Denn anstatt auf den angestammten Platz in der TV-Halle zurückzugreifen, entschloss man sich in diesem Jahr den Feuerwehrball in neuem Format im Schwarzen Ochsen in Sulzbach durchzuführen. Um den Abend zusätzlich zu entzerren begann man nach dem Sektempfang auch direkt mit dem gemeinsamen Abendessen am Büffet. Anschließend eröffnete Kommandant Joachim Steilen den Ehrungsabend traditionell mit einem Rückblick:

Bereits 100 Einsätze im laufenden Jahr - so sieht die Zwischenbilanz bisher aus. Im Vergleich zum letzten Jahr, mit 109 Einsätzen, ist diese Anzahl bereits im Oktober fast genauso hoch. Leider scheint sich der Trend der letzten Jahre nicht fortzusetzen, denn in den letzten Jahren beobachtete man leicht sinkende Einsatzzahlen. Dies lag sicherlich nicht zuletzt an der Pandemielage. Beim Ehrungsabend der Feuerwehr Hemsbach wurde deswegen nicht nur das laufende Einsatzjahr von Steilen reflektiert. Vielmehr wurde der Rückblick auf die letzten drei Jahre ausgedehnt, als der Ehrungsabend der Wehr das letzte mal stattfand. Fazit: auch während der Pandemie wurde vieles erreicht oder begonnen. Im genannten Zeitraum wurde eine neue Drehleiter in Dienst gestellt. Auf dem Gerätewagen Transport befestigte man einen kleinen Tank samt Pumpe und Schlauchmaterial für kleinere Brände in schwierigem Gelände. Diese Ausrüstung hat sich bereits mehrfach bewährt, zuletzt bei einem Kleinbrand während der Kerwe. Die Funkzentrale in der Wache wurde im laufenden Jahr ebenfalls ertüchtigt und auf den neuesten Stand gebracht. Die Umstellung des Fahrzeugfunks auf den Digitalfunk erfolgt ebenfalls demnächst und schließlich wird bereits an der Ersatzbeschaffung des 41 Jahre alten LF8 gearbeitet. Und auch die Personalsituation hat sich im Betrachtungszeitraum nicht verschlechtert. Neben den Übertritten aus der Jugendfeuerwehr konnten neun neue Mitglieder gewonnen werden, davon sechs Quereinsteiger. Und auch Bürgermeister Jürgen Kirchner bestätigte der Wehr ihre Stellung in der Gesellschaft. Sie sei, so wörtlich, „eine 100 prozentige Konstante, gerade auch in Krisenzeiten“.

Im zweiten Teil des Feuerwehrballs werden traditionell die Ehrungen ausgesprochen. Hier die Ehrungen im Einzelnen:

- Für 60 Jahre Mitgliedschaft (Ehrennadel in Gold (mit Gravur „60“) des Kreis-Feuerwehr-Verbandes Rhein-Neckar): Harald Künstler

- Für 50 Jahre aktiven Einsatzdienst (Feuerwehrehrenzeichen in Gold (in besonderer Ausführung) des Landes Baden-Württemberg): Hans-Joachim Engelmann

- Für 40 Jahre Mitgliedschaft (Ehrennadel in Gold (mit Gravur „40“) des Kreis-Feuerwehr-Verbandes Rhein-Neckar): Felix Leib, Theo Nickel, Erik Scheib

- Für 40 Jahre aktiven Dienst (Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Landes Baden-Württemberg): Felix Leib, Erik Scheib

- Für 10 Jahre Mitgliedschaft (Ehrennadel in Bronze des Kreis-Feuerwehr-Verbandes Rhein-Neckar): Wolfgang Flachs

- Für Verdienste um die Jugendarbeit (Ehrenmedaille in Bronze des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Rhein-Neckar): Benedikt Bangert

Mit der Übernahme aus der Jugendabteilung in die Einsatzabteilung der Wehr begann im vergangenen Jahr ein neuer Abschnitt für einen Feuerwehrkameraden. Um ihn immer an seine Jugendfeuerwehrzeit zu erinnern, wurde Georgios Marigopoulos die Traditionsnadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg überreicht.

Nach dem Ehrungsteil ging es dann zum lockeren B-Teil des Abends über. Mit musikalischer Unterhaltung durch DJ Armin Bruch gab es auch genügend Möglichkeiten zu tanzen oder sich einfach auch nur mit den Kameradinnen und Kameraden und den Familienangehörigen zu unterhalten.

Sirenenprobe in Laudenbach, Hemsbach und Weinheim am 08.09.2022 11:00 Uhr
Geschrieben von: Feuerwehr Hemsbach (MB)   -   Mittwoch, den 07. September 2022

Am Donnerstag, den 08.09.2022, findet um 11:00 Uhr eine Sirenenprobe in Hemsbach, Laudenbach und Weinheim statt.

Obwohl der Funktionstest der Sirenen mit sogenannten "stillen Sirenenproben" auch lautlos durchgeführt werden kann, so ist es doch auch wichtig dass die Bevölkerung die Signale im Notfall kennt.

Um Missverständnisse in den angrenzenden Gemeinden zu vermeiden, wird die Sirenenprobe seit dem Jahr 2007 immer gemeinsam mit der Stadt Weinheim durchgeführt. So auch bei dieser Probe am Samstag. Auch die WarnApps „Katwarn“ und „Nina“ werden ebenfalls eine Warnung zum Sirenenalarm herausgeben.

Nach Ende des Kalten Krieges entschied man sich vielerorts die Sirenen abzuschaffen. In Weinheim und Hemsbach hat man diese jedoch beibehalten. Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr und auch der derzeitige Krieg in der Ukraine zeigen, wie schnell die "alten Heuler" wieder an Relevanz gewinnen können. Auch die Stadt Hemsbach bemüht sich deshalb das bestehende Sirenennetz im Nordwesten der Stadt zu erweitern, um eine bessere Abdeckung des Stadtgebietes zu erreichen. Nachdem die Nachbargemeinde Laudenbach in diesem Jahr wieder drei Sirenen in Dienst gestellt hat, werden nun auch diese bei der Sirenenprobe aktiviert.

Die Sirenen dienen als Sicherungsebene bei Ausfall anderer Kommunikationswege. Auch die Feuerwehr kann bei Funkausfall über die Sirenen alarmiert werden. Hierzu gibt es ein besonderes Signal von drei mal zwölf Sekunden. Die Signale für Warnung und Entwarnung sind übrigens bundesweit vereinheitlicht. Die weiteren Signale unterscheiden sich je nach Region.

Hier der Ablauf der Prüfung in Kürze:

  • Um 11 Uhr wird durch die Leitstelle zunächst ein an- und abschwellender Heulton ausgelöst:
    Das bedeutet (im Ernstfall), man soll das Rundfunkgerät einschalten.
  • Zwei Minuten später folgt ein Dauerton von drei Mal zwölf Sekunden (Feueralarm).
  • Wieder zwei Minuten später folgt ein einminütiger Dauerton (Entwarnung)

Wenn Sie Sirenen nicht hören können oder Störungen vorliegen können Sie dies gerne per Mail an info@feuerwehr-hemsbach.de melden.
Für die Weinheimer Sirenen lautet die Email-Adresse: info@feuerwehr-weinheim.de.

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